ZKS/SAGG
AWARD IN GERMAN MEDIEVAL LITERATURE
The Zeno Karl Schindler Prize for Research in German Literature rewards young researchers, mainly from Switzerland, who have contributed an outstanding achievement in the field of Research in German Literature or its rendition. The goal of the award is to encourage such young researchers in persisting to dedicate their time to research work; to this end, the recipient is awarded a prize sum of ten thousand (10,000) Swiss francs.
In addition, the ZKS-Foundation can in some instances decide to honor extraordinary personalities in the field of German Literature Studies for their life’s work or exceptional merits benefiting the entire research community.
Every two of three years the jury (composed of renowned researchers from Switzerland and abroad, chosen by the SAGG) selects achievements in the field of the Medieval Germanistica and, every third year a contribution to Research in Modern German Literature is singled out. The ZKS-Prize is officially awarded at a ceremony every year during the annual convention and general assembly of the members of the Swiss Academic Association of Germanistic SAGG.
The call for applications appears in the Spring Bulletin of the Swiss Academic Society of Germanistic (SAGG), on their web site www.sagg.ch. You can find a downloadable bulletin here.
Proposals for applications (not allowed are proposals for oneself) are to be sent by postal mail and by email to: Professor Dr. René Wetzel, Département de Langue et de Littérature allemandes, Université de Genève, UNI BASTIONS, 1211 Genève 4 and email, who is also at your disposal for any more detailed information.
ZENO KARL SCHINDLER-PREIS FÜR LITERATURWISSENSCHAFT
Der Zeno Karl Schindler Preis für deutsche Literaturwissenschaft wird jeweils im Rahmen der SAGG-Mitgliederversammlung (normalerweise im November) verliehen. Mit dem Preisgeld von 10’000 CHF soll eine junge Wissenschaftlerin oder ein junger Wissenschaftler vornehmlich aus der Schweiz Unterstützung finden, die oder der mit einer hervorragenden Leistung auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft oder deren Vermittlung aufgefallen ist (z. B. durch eine Dissertation oder Habilitation) und dadurch ermutigt werden, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
In zwei von drei Jahren zeichnet die Jury – zusammengesetzt aus von der SAGG gewählten anerkannten Forscherpersönlichkeiten aus der Schweiz und dem Ausland – Leistungen auf dem Gebiet der mediävistischen Germanistik aus und prämiert im dritten Jahr einen neugermanistischen Beitrag. In Ausnahmefällen kann der Preis auch bereits verdiente Persönlichkeiten der deutschen Literaturwissenschaft für ihr Lebenswerk oder ausserordentliche Leistungen ehren.
Vorschläge (natürlich nicht sich selbst betreffend) sind von zumindest promovierten Mitgliedern germanistischer Universitätsinstitute der Schweiz bis zum 15. März jedes Jahres postalisch und per Mail zu richten an: Prof. Dr. René Wetzel, Université de Genève, Département de langue et de littérature allemandes, UNI BASTIONS, 1211 Genève 4 bzw. Mail to, der auch für weitere Auskünfte zur Verfügung steht .
WINNERS – GEWINNER
2006 – Katharina Mertens Fleury für ihre Freiburger Dissertation «Leiden lesen. Bedeutungen von compassio um 1200 und die Poetik des Mit-Leidens im <Parzival> Wolframs von Eschenbach» (erschienen 2006 bei de Gruyter als Bd. 21 der Reihe <Scrinium Friburgense>)
2007 – Lucas Marco Gisi für seine Berner Dissertation «Einbildungskraft und Mythologie. Die Verschränkung von Anthropologie und Geschichte im 18. Jahrhundert» (edition 2007 bei de Gruyter als Bd. 12 der Reihe <Spectrum Literaturwissenschaft>)
2008 – Prof. Dr. Walter Haug, postum für sein Lebenswerk in der germanistichen Mediävistik.
2009 – PD Dr. Sabine Griese und Dr. Robert Schöller
2010 – nicht verliehen
2011 – Dr. Réjane Gay-Canton für ihre Dissertation <entre dévotion et théologie scolastique. Réceptions de la contreverse médiévale autour de l’immaculée Conception en pays germaniques> (Diss. Genève 2008, erchienen 2001 bei Brepols als Bd. 11 der Reihe <Bibliothèque d’histoire culturelle du moyen âge>)
2012 – PD Dr. Stefan Matter für seine Freiburger Habilitationsschrift von 2011 <Reden von der Minne. Untersuchungen zu Spielformen literarischer Bildung zwischen verbaler und visueller Vergegenwärtigung anhand von Minnereden und Minnebildern des deutschsprachigen Spätmittelalters>
2013 – Dr. Magnus Wieland (Schweizerisches Literaturarchiv) für seine Zürcher Dissertation <Vexierzüge. Jean Pauls Digressionspoetik> (Hannover 2013)
2014 – Dr. Nicole Eichenberger für ihre Freiburger Dissertation <Geistliches Erzählen. Zur deutschsprachigen religiösen Kleinepik des Mitterlalters> (erschienen Berlin u.a. 2015 als Bd. 136 der Reihe <Hermaea N.F.>)
2015 – Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Alois M. Hass für sein reiches Lebenswerk und seine Verdienste für das Fach, insbesondere für die Mystikforschung
2016 – Dr. Michael Dominik Hagel für seine Neuenburger Dissertation <Fiktion und Praxis. Eine Wissensgeschichte der Utopie 1500-1800> (erschienen Göttingen 2016)
2017 – Dr. des Richard F. Fasching für seine Fribourger Dissertation <Die vierzig Myrrhebüschel vom Leiden Christi. Untersuchung, Überlieferung, Edition>
2018 – PD Dr. Katrin Chlench-Priber für Ihre Habilitationsschrift “Die Gebete Johanns von Neumarkt und die deutschsprachige Gebetbuchkultur des Spätmittelalters” (Bern 2017)
2019 – Dr. Claudia Keller, “Lebendiger Abglanz. Goethes Italien-Projekt als Kulturanalyse” (Wallstein Verlag, Göttingen 2018)
2020 – Dr. Eva Locher für ihre Dissertation “Kohärenz und Mehrdeutigkeit. Fallstudien zur Poetik mittelhoch-deutscher Sangspruchdichtung am Beispiel Rumelants von Sachsen” (verteidigt Univ. Zürich, 29/01/2020)
2021 – Dr Stephan Laper für seine Dissertation Das‚ Briefbuch‘ der Strassburger Johanniterkommende Zum Grünen Wörth (Strassburg, Archives départementales du Bas-Rhin, Cod. H 2185). Untersuchungen und Edition (Scrinium Friburgense 53, Wiesbaden 2021)
2022 – Dr. Cornelia Pierstorff für ihre Dissertation «Ontologische Narratologie. Welterzählen bei Wilhelm Raabe“
2023 – Dr. Laura Velte für ihre Dissertation «Sepulkralsemiotik. Grabmal und Grabinschrift in der europäischen Literatur des Mittelalters»
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